Bundeskanzler soll Kukacka aus dem Verkehr ziehen
Kukacka hat für Sorgen der EisenbahnerInnen nichts übrig

"Nun wissen wir also, was im Kopf des ÖVP-Staatssekretärs tatsächlich vorgeht. Bei der ZIB 2 Sendung am 25. August 2003 passierte dem ÖVP-Politiker das, was als Freud'scher Versprecher bekannt ist. Auf die Frage, was mit den fünftausend EisenbahnerInnen passieren solle, welche bis 2010 nicht durch Pensionierung abzubauen sind, meinte Kukacka, diese müsse man 'umbri...'. Zwar verbesserte er sich gleich auf 'umschulen', trotzdem war allen klar, dass er ‚umbringen’ sagen wollte. Kukacka hat deutlich gemacht, dass er für die Sorgen und Probleme von EinsenbahnerInnen nichts übrig hat. Dies ist kein guter Beginn für Verhandlungen", stellt der Bundessprecher der GUG, Anton Hedenig fest.
"Kukacka ist ein Privilegienritter der übelsten Sorte. Er wird einmal eine Politikerpension beziehen, die weit jenseits von zwölftausend Euro liegen wird. Und dieser Mensch beschimpft die EisenbahnerInnen als 'Genießer von Sonderrechten'. Darüber hinaus hält sich der Christpolitker nicht einmal an die Gebote der Bibel. 'Du sollst nicht Lügen' ist eines dieser Gebote. Wenn Kukacka aber wider besseren Wissens behauptet, so wie gestern geschehen, dass den EisenbahnerInnen nichts weggenommen werden wird, dann ist dies schlicht und einfach die Unwahrheit. Wenn massive Eingriffe in das Dienst- und Pensionsrecht vorgenommen werden, dann wird uns da sehr viel weggenommen", so Hedenig weiter. "Wir fordern den Herrn Bundeskanzler auf, diesen Staatssekretär umgehend aus den Verkehr zu ziehen. Kukacka gefährdet nicht nur das Unternehmen ÖBB, er gefährdet den Wirtschaftsstandort Österreich und er beleidigt und diskrimiert auf unerträgliche Weise Menschen, die nur ihre Arbeit zum Wohle dieses Landes tun", schloß Hedenig.