Die Wahrheit soll nicht ans Licht!!!


Dass ÖVP und FPÖ politisch einen Murks nach dem anderen veranstalten, ist mittlerweile bestens bekannt. Nun versuchen sie aber, dass ihre Politik, wenn man das was sie veranstalten überhaupt so bezeichnen kann, nur ja nicht einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht wird.

Und aus diesem Grund werden alle, die Informationen an die Menschen bringen wollen, behindert wo es nur geht. So geschehen am 27. November 2003. In Österreich! In Wien! Am Wiener Westbahnhof!

In dieser Örtlichkeit wollten die Nationalratsabgeordneten Eva Glawischnig und Karl Öllinger von den GRÜNEN, Kunden und Beschäftigte über die Verhandlungen im Verkehrsunterausschuss informieren. Tja, Pustekuchen! So schnell konnte man/frau gar nicht schauen, ward ihnen das verboten. Von den ÖBB. Pikanterweise von einem ÖBB-Angestellten, der selbst ein öffentliches Mandat für die ÖVP besetzt. Diese Vorgangsweise muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.

Nur zum besseren Verständnis! Eva Glawischnig und Karl Öllinger sind vom Volk gewählte Vertreter dieser Republik. Die ÖBB steht im Eigentum dieser Republik. Also sind Glawischnig und Öllinger im weitesten Sinne Eigentümervertreter der ÖBB. Das dieses Verbot natürlich nicht allein auf dem Mist eines einzelnen Eisenbahners gewachsen ist, liegt auf der Hand. Vor allem, wenn man die Argumentation kennt, die mitgeteilt wurde. „Man wolle die Österreichischen Bundesbahnen aus der politischen Diskussion heraushalten“. Ähm, haben wir da was versäumt? Ist da etwas spurlos an uns vorübergegangen? Mitnichten!

Wir stehen als Unternehmen seit Monaten so was vom im Rampenlicht der Politik und der Öffentlichkeit, dass es gar nicht möglich ist uns aus dieser Diskussion herauszuhalten. Und wozu auch? Da soll Volksvermögen verscherbelt, Arbeitsplätze vernichtet und politische Günstlinge versorgt werden, und da soll es keine politische Diskussion darüber geben? Ja bitte, wo leben den die?

Interessanterweise gilt dieses Rede- und Auftrittsverbot aber anscheinend nur für Politiker der Grünen. Für ÖVP und FPÖ Mandatare natürlich nicht. Der Herr Verkehrsminister darf schon mit einem Triebfahrzeug posieren. Und die ÖVP dar auch ihre Pamphlete unter das Volk bringen. (So geschehen vor einigen Wochen, als Kukacka und Co am Wiener Südbahnhof Kunden der ÖBB anagitierten).

Wir werden uns aber natürlich nicht mundtot machen lassen. Wir werden uns weiterhin für die Interessen unserer Kunden und unserer KollegInnen einsetzen. Da hilft auch kein Redeverbot von ÖVP und FPÖ!!

Eure GUG