Protestkundgebung der GUG vor dem Parlament

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Grüne und Unabhängige EisenbahnerInnen protestierten gemeinsam mit grünen Sozialsprecher Karl Öllinger

Am 03. November 2003 versammelten sich einige unerschrockene EisenbahnerInnen vor dem Parlament um gegen Pläne der Schwarz/blauen Abbau-Regierung zu protestieren.

Pünktlich, so wie wir EisenbahnerInnen nun mal sind, um 10:00 Uhr, wurde durch Sozialsprecher Karl Öllinger (wer es nicht wissen sollte: Grüne) und dem Bundessprecher der Grünen und Unabhängigen EisenbahnerInnen / Unabhängige GewerkschafterInnen Anton Hedenig auf den Stufen des Parlamentes ein Kranz niedergelegt.

Begleitet wurde dieser Akt von Kolleginnen und Kollegen, welche lautstark und reichlich gegen jede harmonische Vorstellung von Musik verstießen, von einem Flötenkonzert.

Der Kranz, normalerweise in vollem Grün bekannt, erhielt für diese Veranstaltung einen schwarzen Anstrich verpasst. Die Kranzschleifen, 2 mal schwarz, einmal blau und die vierte in den Farben der Koalitionsregierung in schwarz/blau, trugen die Aufschriften:

ÖBB, Rechtsstaatlichkeit, Vertrauensschutz und Demokratie.

Kollege Hedenig wies in seiner kurzen Rede darauf hin, dass dieser Eingriff in die Privatautonomie von Verträgen eine de facto Enteignung von Eigentumsrechten ist. Und weiter: „... alle, die sich nun vielleicht darüber freuen, dass es den EisenbahnerInnen an den vermeintlich wohlgenährten Kragen geht, werden sich noch wundern, wie schnell sie die Betroffenen sein werden. Denn gestern die LehrerInnen, heute die EisenbahnerInnen und morgen?“ 

Obwohl sich nicht allzu viele KollegInnen zu diesem Protest einfanden, wurden wir doch von den Medien mit Aufmerksamkeit beobachtet. 

Bedanken wollen wir uns auch bei den KollegInnen von der AUGE/UG und anderen Unabhängigen GewerkschafterInnen.