Tatort Bahn-Bus OÖ
Gleichheit, Demokratie u. Gerechtigkeit werden mit Füßen getreten!
Der Schluss, dass beim Bahnbus in Oberösterreich Sozialdemokratische Personalvertreter und parteitreue Genossen auf leitender Ebene Hand in Hand gehen, liegt sehr nahe.
So werden bei der Dienstplanvergabe „Parteisoldaten" überdimensioniert nach persönlichen Wünschen bevorzugt, während nicht ganz ins (politische) Konzept passende Mitarbeiter mit den „Rest'ln“ abgespeist werden.
Ein Aktuelles Beispiel:
Kollege Mustermann bewirbt sich um einen Plan, dieser wird auch gleich nach seinen Wünschen gestaltet und nach Änderungen bei der Verkehrsleistung wieder für ihn zurechtgeschneidert. Jetzt wurde der Dienstplan wegen zusätzlichen Stunden in Vormittags- u. Nachmittagsdienste geteilt. Für normale Mitarbeiter eben Pech! Nicht für Kollege Mustermann! Dieser bekommt auf Kosten Anderer - volle Tagesdienste mit Fahrgastfahrt.
Wie zufällig ergibt sich für den Kollegen Mustermann wieder einmal ein Wunschplan…!
Leider kein Einzelfall und auch nicht die einzige Ungerechtigkeit bei BahnBus OÖ!
Hier stehen:
·) Dienstpläne mit 100 Stunden - Dienstplänen mit weniger als 80 Stunden in 2 Wochen
·) Tagesdienstpläne
die mit neuwertigen Fahrzeugen - Plänen mit alten notdürftig am Leben
erhaltenen Omnibussen, bei denen die Lenker auswärts nächtigen und noch dazu
V u. N
Dienste mit sich bringen……
gegenüber.
Wir haben einerseits Kollegen die mit ihren Tagesdienstplänen 50 Überstunden und auch mehr planmäßig machen.
Andererseits Bedienstete die als 40, 45, und sogar 50 Jährige noch als Springer unterwegs sind!
Springer bedeutet, du weist von einer Woche auf die andere, oft sogar von einen Tag auf den anderen nicht, ob und welche Arbeit du hast, fährst grundsätzlich den ‚Ausputz’ der Planfahrer, schläfst in deiner notgedrungenen Freizeit irgendwo in der Provinz in einem fremden Bett und bekommst meist unterm Strich weniger als der „Tagesdienstplanfahrer“!
Bei der Dienstpostenvergabe ein ähnliches Dilemma, hier klafft die Spannbreite jener Mitarbeiter die mit über 50 Jahren noch keine Beförderung auf 6A bekommen einerseits, und das andererseits bereits unter 40jährige mit wenigen Dienstjahren bei der Dienstpostennachbesetzung hoch gehandelt werden auseinander.
Es gibt auch:
·) Mitarbeiter, denen ein regionaler Dienststellenwechsel einfach nicht ermöglicht wird!
·) Dienststellenübergreifende Bewerbungen die zu Unrecht verhindert und
abgewürgt werden!·) Fahrer die wegen einer Geringfügigkeit zur Einvernahme müssen und sogar mit
Dienststrafen belegt werden damit ‚bei Bedarf griffbereit’ eine Handhabe gegen sie zur
Verfügung steht …·) Hier gibt es eine Menge Vorgesetzter, die es verstehen ihr Personal wirklich zu
motivieren…!
Die Fusion mit dem Postbus bringt viele, vielleicht auch schmerzhafte Änderungen mit sich –vielleicht aber auch die Chance einen Weg aus diesem fürchterlichen Sumpf zu finden!?
Baldiges Frühlingserwachen wünscht die GUG