Zugbegleiter sterben aus!


Die Einsparungswelle trifft nicht nur das Zugpersonal!

Schon fast panikartig werden Personaleinsparungen im Zugbegleitdienst vorangetrieben.
So wurden EuroNight - Züge, auch mit 16 Waggons, nur mehr mit einem Zugbegleiter besetzt.
Wo bleibt das Service und wo die Sicherheit?

Im Nahverkehr gibt es bereits Züge mit bis zu 700 Sitzplätzen, die von einem Zugbegleiter betreut werden. Die Folge ist weniger Service, vermehrter Vandalismus, verstärktes Reisen ohne gültigen Fahrausweis und auch wenn das ÖBB Management es nicht wahr haben will, gibt es dadurch permanente Einbrüche im Sicherheitsbereich.

Dem nicht genug, seitens der ÖBB wird verstärkt darauf gedrängt, dass Fremdfirmen wie z.B.: Waggon Lits, oder DB-Nacht AG, Personal (im Schnellverfahren) ausbilden, um gesamte Züge ohne ÖBB Personal zu führen.

Wem das egal ist der weis wahrscheinlich nicht, dass für diese so genannten "Unternehmenszüge", eigene Fahrkarten erforderlich sind. Züge wie EN 490/491, EN 228/229 stehen ab Frühjahr/Sommer 2004 im Gespräch. Aber keine Panik, mit 9 Euro Aufzahlung pro Fahrt ist man wieder dabei - gilt voraussichtlich auch für Eisenbahner.

In weitere Folge könnte man den Schluss ableiten: "Stirbt der ÖBB Zugbegleiter, stirbt die ÖBB Fahrbegünstigung"