2,6 Prozent = Schlusslicht!
Es war schon eine kleine
Überraschung, dass es doch noch im laufendem Jahr zu einem Abschluss gekommen
ist. Die Meisten haben wohl nicht mehr damit gerechnet. Leider wurde unsere
Anregung von den Verhandlern nicht aufgegriffen - 100 Euro für jede/n, war
unsere Forderung. So ist's halt wieder einmal eine Prozent Regelung geworden.
Wohl wissend, dass dadurch die Schere - die sonst immer Anlass für Kritik ist -
weiter auseinander geht. Und Fakt ist nun mal, dass gerade die unteren
Einkommensbezieher unter den immer stärker steigenden Lebenshaltungskosten am
meisten leiden. Aber wahrscheinlich interessiert dies sowieso schon niemanden,
außer uns halt.
2,6 Prozent bedeuten aber auch die rote Laterne. Nur die Pensionisten müssen mit
noch weniger ihr auskommen finden. Wir erinnern uns: Metall hat mit 3,1%, die
Beamten mit 2,7% und sogar der Handel schloss mit 2,65% höher ab. Und
selbstverständlich waren es wieder sehr, sehr harte Verhandlungen, was wohl
stimmen mag. Umso leichter dürften diese aber für das Management gelaufen sein.
Wie den Medien zu entnehmen, hatte dieses eine Steigerung ihrer Einkommen von
bis zu 50 Prozent zu verkraften. Na, wenigstens die haben's gut. Aber nur kein
Neid - im nächsten Leben Manager werden!