Alles für......., nichts durch das Volk?
Die gelernten EisenbahnerInnen kennen das
Prozedere schon: Plötzlich und über Nacht ist ER da. Der Gehaltsabschluss!
So wird es auch diesmal wieder sein. Und natürlich die bekannten Kommentare: „
Unter schwierigsten Bedingungen…, … haben wir verhindert…., … positiver
Abschluss…“ und so weiter und so fort.
In Deutschland funktioniert dies in der Regel
anders. Aber auch in unserer Alpenrepublik gibt es Gewerkschaften, die mit ihrer
Forderung nicht hinter dem Berg halten. Nicht so bei uns EisenbahnerInnen.
Großes Staatsgeheimnis.
Es blieb uns Grünen und Unabhängigen EisenbahnerInnen vorbehalten mit einer
Gehaltsforderung in die innerbetriebliche Öffentlichkeit zu gehen. Und siehe da:
Unsere Forderung erhielt große Zustimmung! Mehr als 90 Prozent sind für einen
Sockelbetrag! (siehe Artikel unten)
Mittlerweile sind auch einige interne Fakten bekannt geworden, die belegen, dass
unsere Gesamt-Forderung nicht übertrieben ist. Bei einer
Produktivitätssteigerung von 25 Prozent im Jahr 2005 und einer prognostizierten
von mehr als 10 Prozent für 2006 haben wir uns einen gerechten Anteil verdient!
Zu befürchten ist allerdings, dass wir mit Peanuts abgespeist werden, da das
Untenehmen ÖBB mit erheblichen finanziellen Problemen zu kämpfen hat. Aber, ist
das unsere Schuld? Mit Sicherheit nicht!
Vor dieser Entwicklung haben namhafte Experten vor Jahren schon gewarnt. Aber
unsere Damen und Herren Regierungspolitiker schlugen alle Warnungen in den Wind.
Wenn nun versucht werden sollte, dass wir EisenbahnerInnen diese Zeche zahlen
sollen, dann werfen wir ihnen ein bestimmtes „Mit uns nicht!“ entgegen.
Wir fordern daher die Verhandler auf, die Fakten auf den Tisch zu legen und
einen eventuellen Abschluss einer Abstimmung zu unterwerfen.
Denn für uns gilt: „Alles für – und alles durch das Volk“ – denn das ist die
gelebte Demokratie, von der auch VIDA-Chef Kaske beim VIDA Gründungskongress
gesprochen hat.
In diesem Punkt hat Rudolf Kaske die volle
Unterstützung der Grünen und Unabhängigen EisenbahnerInnen!