AUGE: "FSG muss endlich Konsequenzen aus BAWAG-Debakel ziehen!"

FSG-Spitzen haben Glaubwürdigkeit und Handlungsfähigkeit des ÖGB schwer beschädigt.

Wien (OTS) - "Wie kommen tausende BetriebsrätInnen, Gewerkschaftsmitglieder, MitarbeiterInnen und jene Teile der Gewerkschaftsbewegung, die weder mit der FSG, noch mit der SPÖ auch nur irgendwas zu tun haben dazu, den von den roten Gewerkschaftsspitzen verursachten BAWAG-Skandal auszubaden?" fragt Markus Koza, Bundessekretär der Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen (AUGE/UG) und Vertreter der Unabhängigen GewerkschafterInnen (UG) im ÖGB-Bundesvorstand. "Da werden von der sozialdemokratischen Gewerkschaftsspitze unter Umgehung aller Gewerkschaftsgremien milliardenschwere Haftungen für Verluste aus Spekulationsgeschäften übernommen, da agiert die Gewerkschaftsbank über Jahre hinweg wie der wüsteste Turbokapitalist, da herrschen unvorstellbare Amigoverhältnisse in der BAWAG und an der ÖGB-Spitze - und was ist mit den Hauptverantwortlichen in der ÖGB-Chefetage? Die sind auf Tauchstation. Das ist eine Bunkermentalität, die der ÖGB derzeit braucht wie einen Kropf." zeigt sich Koza empört. "Die Causa BAWAG ist weniger ein ÖGB-Skandal, als ein FSG-Skandal, ein Demokratieskandal auf Kosten der überparteilichen Gewerkschaftsbewegung und der ArbeitnehmerInnen, welche die Gewerkschaft gerade heute so dringend brauchen würden!"

Der Imageschaden der angerichtet worden ist sei enorm. "Mit den derzeit in den Chefetagen des ÖGB sitzenden Personen, wird der ÖGB nur mehr schwer Handlungsfähigkeit und Glaubwürdigkeit zurückgewinnen können. Die FSG soll sich - als stärkste Fraktion – ihrer Verantwortung für die Gewerkschaftsbewegung endlich bewusst werden und klare, personelle Konsequenzen ziehen und die Basis für den Neubeginn für eine glaubwürdige Gewerkschaftspolitik legen. Die FSG ist für diesen Schaden alleine verantwortlich, sie soll ihn jetzt schnellstens beheben," schließt Koza.

Rückfragehinweis:
Markus Koza
AUGE/UG-Bundessekretär
0676/951 27 82