NEWS deckt auf: "Die unglaublichen Spitzengagen der ÖGB-Bosse!"

Eisenbahner-Gewerkschafter Haberzettl: 13.400 Euro brutto monatlich, GPA-Chef Katzian: 13.227,30 Euro, ÖGB-Boss Hundstorfer: 12.406,78 Euro.

Das wird ja eine interessante Auseinandersetzung!
Aber warum ausgerechnet unser Willi? Hat da wer .? Und wer könnte das gewesen sein?
Und was für einen Grund könnte den der/die gehabt haben?
Fragen über Fragen - die wohl nur die Gerichte klären werden können.
Hoffentlich wird's kein Schuss ins Knie - für wem auch immer!

Wien (OTS) - Die neue Führung des ÖGB liegt laut aktuellen Recherchen des Nachrichtenmagazins NEWS mit ihren Gagen zwar unter dem letzten Aktivbezug von Fritz Verzetnitsch, der als Nationalrat 7.727,30 Euro und als ÖGB-Präsident 7.500 Euro, also insgesamt 15.227,30 Euro verdiente. Sehen lassen können sich die Apanagen der
neuen Generation der Top-Gewerkschafter dennoch: Interimspräsident Rudolf Hundstorfer verdient im ÖGB 5.206,78 Euro und als Vorsitzender des Wiener Gemeinderats 7.200 Euro. Macht unter dem Strich 12.406,78 Euro.

Mehr als Hundstorfer verdient etwa ÖGB-Vizepräsidentin Renate Csörgits: 5,464,29 Euro Funktionsentschädigung plus 7,727,30 Euro als Nationalrätin erbegen 13.191,59 Euro brutto monatlich.

GPA-Chef Wolfgang Katzian, der bis vor kurzem mit rund 5.500 Euro vom ÖGB sein Auskommen finden musste, steigt durch die Übernahme des Mandats von Fritz Verzetnitsch in die Top-Liga auf: 13.227,30 Euro. Dazu kommt noch fallweise Tagungsgeld als Chef der PV-Ang in Wien.

Der Bestverdiener unter den ÖGB-Bossen ist Eisenbahner-Chef Wilhelm Haberzettl: 5.500 Euro brutto vom ÖGB, 1.800 Euro im Zentralausschuss der ÖBB, 4.500 Euro ÖBB-Bezug und 1.600 Euro als Vizepräsident des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger ergeben stolze 13.400 Euro brutto monatlich. Dazu kommt ebenfalls fallweise
Sitzungsgeld der Versicherungsanstalt der Eisenbahner.

Etwas bescheidener sind Beamten-Chef Fritz Neugebauer mit 10.818,23 Euro Gage als Nationalrat und Chef der BVA, sowie Franz Bittner mit 8.080 Euro als ÖGB-Druckerchef (ca. 5.000 Euro) sowie als Obmann der Wiener Gebietskrankenkasse mit 3.080 Euro. Der mächtigste Mann nach Hundstorfer, der designierte Metallerchef Erich Foglar
verdient beim ÖGB nach wie vor ca. 6.000 Euro. Den Job als Finanzreferent des Bundes-ÖGB macht er ehrenamtlich - bis dato.

Erstaunlich sind freilich auch die Sekretäre-Karrieren, die einige im ÖGB in lichte Höhen katapultierten:

Top-Verdiener im ÖGB ist der leitende Sekretär Richard Leutner. Nationalratsgage: 7.727,30 Euro plus ÖGB-Gage aus der Ära Verzetnitsch: 7.174,86, dazu nach eigenen Angaben aus 2004 noch 1.600 Euro "Nebengeräusche" aus ÖGB-Verlag und Co.: 16.572,16 Euro brutto.

Werner Muhm, einst leitender Sekretär im ÖGB, heute Arbeiterkammerdirektor verdient in der AK 12.243,32 Euro, im Bawag-Aufsichtsrat 12mal jährlich 2.000 Euro und bei der Wiener Städtischen als Aufsichtsrat 483,33 Euro. Macht ohne weitere Nebengeräusche wie ÖNB-Generalrat satte 14,726,55 Euro.

Ebenfalls eine eifrige Job-Sammlerin ist Dwora Stein, Geschäftsführerin der GPA: 5.500 Euro kommen vom ÖGB, als Vizechefin des Bawag-Aufsichtsrats verdient sie12mal jährlich 3.000 Euro und als AK-Vizepräsidentin fließen 2.511,38 Euro, also in Summe 11.011,38 Euro.

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