Warum gehen in Wien die Uhren anders?

Ein Beispielbericht wie die Erneuerung des ÖGB und einer seiner Teilgewerkschaften nicht aussehen soll.
Im Vorlauf des im Jänner 07 stattfindenden ÖGB-Kongresses, hält die Gewerkschaft der Eisenbahner im Herbst 06 Regionalkonferenzen und im
Dezember 06 einen großen Bundeskongress ab.
Interessant ist nun der unterschiedliche Demokratiezugang der einzelnen Spitzengewerkschafter der FSG.
So wurden Vertreter der GUG vom Vorsitzenden der Region Ost, Kollegen Gerstl, persönlich zu diesen beiden Tagungen eingeladen. Ein Schritt in
die richtige Richtung, ein Schritt hin zu mehr Demokratie! Kollege Gerstl hat erkannt, dass es wichtig ist, auch die Minderheiten in den  Erneuerungsprozess einzubinden.

Anders in Oberösterreich. Dem dortigen "Chef" der GdE, Ing. Entholzer, geht ein solcher Demokratisierungsschritt, offenbar zu weit. Er verweilt lieber in den alten Gepflogenheiten, die das Leben ohne Minderheiten, also ohne Opposition, doch so viel leichter machen. Wo kämen wir da auch hin, wenn die "alt gedienten" FSE-Funktionäre aus den Fehlern der Vergangenheit auch noch etwas lernen sollten. Nein, nein, da bleibt man lieber unter sich und lädt Funktionäre der GUG bzw. GUG-ULV gleich gar nicht ein. Damit ist sicher gestellt, dass niemand kritische Fragen an die Damen und Herren der GdE, bzw. der FSE, stellt.

Wenn nun der intereministische ÖGB Präsident Hundstorfer zurzeit gerade in Oberösterreich auf Tour ist, dann würden wir ihm empfehlen, mal auf einen kurzen Sprung zum Koll. Entholzer vorbeizuschauen. Vielleicht kann ihm ja der einmal auf die Sprünge helfen und dem FSE-Funktionär Entholzer erklären, wie das mit der Erneuerung der Gewerkschaften so aussehen soll. So wie es Koll. Entholzer praktiziert kann es wohl nicht im Sinne von Hundstorfer und Co. sein.