Wie der Herr, so das Gscher!
Kogler zu ÖBB-Beraterverträgen: Wie der Herr, so das Gscher! Beraterorgien von Schwarz-Orange setzen sich in ÖBB ungeniert fort
Wien (OTS) - "Wie der Herr, so das Gscher! Die
unglaublichen Beraterorgien der Bundesregierung setzen sich in staatsnahen
Betrieben fort: Seit der schwarz-orangen Umfärbung der ÖBB stiegen die Kosten
für externe Berater um über 60(!) Prozent", kritisiert Werner Kogler,
Vorsitzender des parlamentarischen Rechnungshofausschusses und Abgeordneter der
Grünen. Die vom Rechnungshof gefundenen Kritikpunkte klingen vertraut: Wie in
den Ministerien wurden auch bei der ÖBB mangelhafte oder gar unterlassene
Ausschreibungen, weit überhöhte Stundensätze, Beraterbeauftragungen
trotz vorhandener eigener Ressourcen festgestellt.
"Dem Fass schlägt aber den Boden aus, dass ausgerechnet Minister Gorbach nun
'lückenlose Aufklärung' fordert und Handlungsbedarf beim ÖBB-Vorstand sieht.
Gorbach hat Handlungsbedarf - und zwar in seinem Ministerium!", so Kogler.
Schwarz-Orange behindere immer noch die
Behandlung des seit 2003 auf Eis liegenden Rechnungshofberichtes zu den
Skandalen der Ära Forstinger, denn die Regierungsparteien stemmen
sich gegen eine Ladung Forstingers in den Rechnungshofausschuss. "Wohl weil
Forstinger selbst als Beraterin für die ÖBB tätig war", so Kogler.
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