Ex-Bahnchef Huber klagt ÖBB
Der ehemalige Bahnchef Martin Huber hat am Handelsgericht Wien Klage gegen seinen früheren Arbeitgeber eingebracht, berichtet das Nachrichtenmagazin "profil". Angeblich weigern sich die ÖBB, ihm Honorare auszuzahlen.
Prämien vertraglich zugesichert
Der frühere Bahnchef Martin Huber hatte den wegen seines vorzeitigen
Ausscheidens geschlossenen Konsulentenvertrag vom Mai 2008 einseitig aufgelöst
und fordert laut der Klage, die dem "profil" vorliegt, exakt 836.654,52 Euro von
den ÖBB.
Demnach weigern sich die Bundesbahnen, Huber die bei seinem Ausscheiden als
Vorstand vertraglich zugesicherten Konsulentenhonorare und Erfolgsprämien zu
zahlen, berichtet das Nachrichtenmagazin in seiner am Montag erscheinenden
Ausgabe.
Vorwürfe nach Spekulationsgeschäften
Nach monatelangen Verhandlungen hatte Huber sich bereiterklärt, seinen bis
Oktober 2009 laufenden Vorstandsvertrag aufzulösen. Sein Abschied von den ÖBB
war die Folge von umstrittenen Spekulationsgeschäften. Allein die
Vertragsauflösung soll laut "profil" rund 515.000 Euro gekostet haben.