Lokführer fordern Kontrolle der Fahrzeiten
Utl.: 3.200 Unterstützungs-Unterschriften für vida-Gewerkschafter Haberzettl
APA349 5 WI 0131 CI 08.Jul 08
Arbeitszeit/Bahn/ÖBB/Gewerkschaften
Wien (APA) - Mit der Übergabe von 3.200
Unterschriften an den obersten Eisenbahnergewerkschafter, SP-Abgeordneten
Wilhelm Haberzettl haben Lokführer am Dienstag vor dem Parlament für eine
effektive Aufzeichnungspflicht ihrer Arbeitszeiten demonstriert. Im Lauf des
Tages will der Nationalrat Änderungen bei Arbeitszeit- und Arbeitsruhegesetzes
beschließen.
Dabei sollen EU-Vorgaben über die Verringerung der Fahrzeiten auf neun Stunden
am Tag und acht Stunden in der Nacht umgesetzt werden. Nicht verpflichtend sei
dagegen eine Dokumentation der tatsächlich geleisteten Lenkzeiten, beschwert
sich die Gewerkschaft. Es sei damit sei nicht eindeutig nachvollziehbar, ob ein
Lokführer nicht doch bis zu 15 Stunden oder mehr unterwegs ist. Das Thema sei
wichtig für die Fahrsicherheit, die ÖBB hätten nichts gegen eine solche
Regelung.
(Schluss) mer
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WEB http://www.oebb.at
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APA349 2008-07-08/13:38
081338 Jul 08