ÖBB-Chef Huber weist Vorwürfe in Immo-Affäre "entschieden zurück"
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Verkehr/Bahn/Immobilien/ÖBB/Telekom Austria
ÖBB-Chef Huber weist Vorwürfe in Immo-Affäre "entschieden zurück"
Utl.: Huber: "Hier spielen einige Leute mit verdeckten Karten. Sie wollen mich
treffen, aber schaden vor allem dem Unternehmen und seinem Image in der
Öffentlichkeit."
Wien (APA) - ÖBB-Chef Martin Huber geht wegen neuen Vorwürfe rund um einen
umstrittenen Immo-Deal seiner Ehefrau Barbara Huber-Lipp in die Offensive und
droht wegen der "rufschädigenden Darstellung in den Medien" jetzt mit
rechtlichen Schritte. "Ich weise aufs Schärfste zurück, in Verkaufsgespräche
rund um die Immobilie am Schillerplatz in irgendeiner Weise beteiligt gewesen zu
sein", so Huber heute in einer Pressemitteilung.
Konkret geht es um den heute aufgetauchten Vorwurf, Huber habe einen
potenziellen Immobilienkäufer für die im Besitz seiner Frau befindliche
Immobilie am Wiener Schillerplatz selbst angesprochen. Dies hatte laut "trend"
der Immobilienprofi Axel Mader behauptet, der sich ebenfalls für die ehemalige
Telekom Austria-Immobilien interessiert hatte. Huber hingegen versichert, nicht
er, sondern Mader hätte ihn kontaktiert. Er habe Mader daraufhin "postwendend an
meine Frau verwiesen, weil diese Immobilie Angelegenheit meiner Frau war", so
der Bahnchef. Huber habe mit Mader "weder Verkaufsgespräche geführt noch sonst
irgendwelche Aktivitäten gesetzt", heißt es in der ÖBB-Aussendung.
Der ÖBB-Generaldirektor nahm die aktuelle Berichterstattung zum Anlass, wie es
hieß, um die "Verantwortungslosigkeit der Thementreiber" heftig zu kritisieren.
Es sei kein Zufall, "dass Mader zeitgleich von zwei Journalisten
unterschiedlicher Medien angerufen wurde". "Hier spielen einige Leute mit
verdeckten Karten. Sie wollen mich treffen, aber schaden vor allem dem
Unternehmen und seinem Image in der Öffentlichkeit", so Huber. "Es ist hoch an
der Zeit, dass diese Hetzjagd durch eine Klarstellung des Aufsichtsrates beendet
wird", betonte Huber in Anspielung auf den ÖBB-Sonderaufsichtsrat am 31. März,
in dem es unter anderem auch um den Immo-Deal geht.
(Schluss) stf/wyr
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