ÖGB: Einigung mit Betriebsrat - Urabstimmung folgt

APA0056 5 II 0142 WI Di, 18.Mär 2008

ÖGB/Gewerkschaften/Finanzen

ÖGB: Einigung mit Betriebsrat - Urabstimmung folgt

Utl.: "Morgenjournal": Verluste bei einem Drittel =

Wien (APA) - Der ÖGB hat sich mit seinen eigenen Arbeitnehmern auf eine Neuordnung der Gewerkschaftspensionen geeinigt. Demnach wird die Betriebszusage abgeschafft und werden dafür 70 Millionen Euro in eine Pensionskasse gesteckt. Laut einem dem Ö1-"Morgenjournal" vorliegenden internen Papier werden die individuellen Verluste bei einem Drittel liegen. Der Leitende ÖGB-Sekretär Bernhard Achitz geht davon aus, dass es nur 20 Prozent weniger sein wird.

Ob die Vereinbarung, die unmittelbare Folge des BAWAG-Desasters ist, von der Belegschaft angenommen wird, muss in einer Urabstimmung entschieden werden. Sollten 50 Prozent zustimmen, würde der Betriebsrat die Vereinbarung unterschreiben. Dessen Vorsitzender Gerhard Dobernig wirbt um Unterstützung. Man dürfe nicht vergessen, dass durch die Ereignisse des Jahres 2006 die Betriebspension nicht sicherer geworden sei. Mit der jetzigen Kassenlösung sei man vom Unternehmen unabhängiger.

(Schluss) bei

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