SPÖ - gestern vor dem Abgrund, heute einen Schritt weiter!
Presseinformation Wien, 17. Juni 2008

SPÖ - gestern vor dem Abgrund, heute einen Schritt weiter!

Auch wenn das SPÖ-Präsidium den Putsch Alfred Gusenbauers gegen sich selbst entsprochen hat, ändert sich nichts an der inhaltslosen Politik der Sozialdemokratie. Darüber hinaus gilt es zu bedenken, dass die Partei schon lange der Wiener Bürgermeister aus dem Hinterhalt führt, so Hedenig Anton, Bundessprecher der Unabhängigen GewerkschafterInnen in der VIDA - UG-VIDA Fakt ist, dass die Österreichischen Sozialdemokraten seit Jahren ihre ideologischen Überzeugungen Stück für Stück über Bord geworfen haben. Wofür sie bei den vergangenen Wahlen die Rechnung der WählerInnen präsentiert bekamen. Beliebigkeit ist keine wählbare Alternative.
Werner Faymann als designierter SPÖ Vorsitzender wird nicht in der Lage sein, die verlorene Wählerschaft zurückzuholen. Ein Minister, der Manager aus staatsnahen Unternehmungen nach ungeklärten Geschäftsmethoden mit hohen Abfertigungen verabschiedet, statt sie dem Rechtsstaat zuzuführen, startet als Parteivorsitzender unter miserablen Vorzeichen. Ein Minister, der die Zeichen der Zeit nicht erkennt und nach wie vor Milliarden Euro statt in den öffentlichen Verkehr in den Straßenbau fehlinvestiert, ist schon als Minister am falschen Platz. Als Vorsitzender einer Partei, welche angeblich die Interessen der Menschen in den Vordergrund stellt, vollkommen untragbar, so Hedenig.
Die Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen/Unabhängige GewerkschafterInnen bedauern, dass es der SPÖ nicht gelingt den Weg zurück zu den Wurzeln zu finden. Um eine gesellschaftspolitische Wende herbei zu führen, würde es einer ideologisch gefestigten Sozialdemokratie bedürfen, die gemeinsam mit Grünen und Alternativen im Interesse der Menschen eine positive Zukunft gestaltet. Diese Chance wurde wieder einmal vertan, so Hedenig abschließend.

Anton Hedenig
Bundessprecher
Unabhängige GewerkschafterInnen in der VIDA - UG-VIDA
Rückfragehinweis:
069910561666