Forderungen der GUG
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Umfassendes Mitspracherecht der Bediensteten bei
allen Entscheidungen, von welchen sie direkt betroffen sind. Z.B.
Einkommenspolitik, Personalvertretungs- und Gewerkschaftspolitik. Wir
verlangen, dass es bei Gehaltsverhandlungen zwingend zu Urabstimmungen kommen
muss.
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Die Gewerkschaft wird verpflichtet sich, an die von ihr
selbst gestellten und angenommen Anträgen zu halten. Es kann doch nicht
angehen, dass Beschlüsse gefasst werden, an die sich dann niemand mehr hält.
Damit führt sich die Gewerkschaft ad absurdum.
- Wir verstehen
unter einer aktiven Einkommenspolitik, dass unterm
Strich letztendlich für alle mehr und nicht weniger herauskommt. Die letzten
Jahre haben bewiesen, dass dem nicht so ist.
- Wir wollen
eine Diskussion über die Besoldungsordnung. Uns ist
schon klar, dass dies ein "heißes Eisen" ist. Faktum ist aber, dass durch den
enormen Personalabbau für viele KollegInnen die berufliche Laufbahn vorzeitig
beendet ist.
- Am
Nebengebührensektor kommt es seit Jahren nur mehr zu
sogenannten Valorisierungen. Dies kann doch nicht alles sein. Gerade die Sonn-
und Feiertagszulage, oder aber auch die Nachtdienstzulage wird bei den ÖBB
weit unter dem allgemein gültigen Durchschnitt abgegolten. Hier muss eine
Anpassung nach oben erfolgen.
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Schluss mit Personaleinsparungen! 17.000
Arbeitsplätze wurden vernichtet. Dafür haben wir KollegInnen, die mehr als
tausend Überstunden und weit über hundert Urlaubstage stehen haben. Das kann
es doch nicht sein.
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Keine Zerschlagung der ÖBB sowie keine Stilllegung der
Nebenbahnen! Die Bahn muß nach wie vor ihrem Versorgungsauftrag für die
Bevölkerung nachkommen können. Wer bei einem umweltfreundlichen Verkehrsmittel
spart, spart am falschen Ort.
Die oben
angeführten Punkte sollen zum Nachdenken anregen. Es wird kein Anspruch auf
Vollständigkeit erhoben. Alle sind aufgefordert, sich darüber Gedanken zu
machen, in welchen Bereichen es weitere Probleme gibt, welche gelöst werden
müssen.