Grüne und Unabhängige EisenbahnerInnen fordern:
"Keine Gespräche, Keine Verhandlungen!"

 

ÖBB/Dienstrecht/Grüne und Unabhängige EisenbahnerInnen

 

Hedenig: „Gorbach und Kukacka wieder einmal als Vertragsbrecher unterwegs!“

 

Grüne und Unabhängige EisenbahnerInnen fordern: Keine Gespräche, Keine Verhandlungen!

 

„Fast könnte man in Versuchung kommen, die neuerlichen Angriffe von Gorbach und Kukacka unter dem Titel 'alle Jahre wieder' zu stellen,“ stellt der Bundessprecher der Grünen und Unabhängigen EisenbahnerInnen/GUG, Arbeiterkammerrat Hedenig Anton, fest. „So wie sich die Angriffe der beiden wiederholen, genauso wird auch die österreichische Bevölkerung mit den Unwahrheiten der beiden konfrontiert.“

 

So haben EisenbahnerInnen  – im Gegensatz zu allen anderen Beschäftigen in Österreich –noch nie einen entsprechenden Versetzungsschutz  genossen. Ganz im Gegenteil: EisenbahnerInnen sind  jederzeit überall einsetzbar, sehr zum Vorteil für das Unternehmen. „Wenn die beiden Politiker immer wieder das Gegenteil behaupten, dann gibt es nur zwei Gründe dafür: Entweder sie wissen es nicht besser, oder sie sagen bewusst die Unwahrheit. In beiden Fällen sind sie reif für den Rücktritt und es zeigt sich einmal mehr, dass es 2003, nach dem Streik falsch war, mit diesen Herrschaften zu verhandeln,“ so Hedenig. „Wenn die Regierung jetzt anbietet, dass bei Aufhebung des Kündigungsschutzes im Gegenzug für manche Berufsgruppen wieder die Pragmatisierung eingeführt werden könnte, dann kann dies nur als dummer Versuch  gewertet werden, die KollegInnenschaft aufzuspalten. Andererseits unterstreicht es einmal mehr die Unkenntnis des Ministers und seines Staatssekretärs, da ÖBB Bedienstete zwar einen unkündbaren privatrechtlichen individuellen Dienstvertrag besitzen, aber zu keinem Zeitpunkt 'pragmatisiert' waren. Zumindest nicht in den letzten 50 Jahren.“

 

„Wir verlangen von der Sozialdemokratischen Fraktion, welche ja  auch im Betriebsrat die absolute Mehrheit besitzt, sich mit diesen Herrschaften auf keinerlei Verhandlungen einzulassen. Sollten irgendwelche Gesetze in Begutachtung gehen, ist sofort und unmissverständlich darauf zu reagieren. Darüber hinaus erwarten wir uns, dass die parlamentarische Opposition, also SPÖ und GRÜNE, zu diesen Anschlägen eindeutig Stellung bezieht und sich auf Seiten des Rechts stellt“, schließt Hedenig.

 

Rückfragehinweis: Hedenig Anton, GUG-Bundessprecher 0664 831 74 10