Faymann will ÖBB-Organisation straffen!
Minister will höheren Anteil der Länder beim Ausbau des Nahverkehrs
Wien (OTS) - Verkehrsminister Werner Faymann
will die Organisation innerhalb des ÖBB-Konzerns mit seinen zahlreichen
Tochtergesellschaften straffen. Der Minister in einem Interview in der morgigen
Ausgabe der Tageszeitung ÖSTERREICH: "Es gilt bestehende Doppelgleisigkeiten
abzubauen, die hat ja auch der Rechnungshof kritisiert." Die ÖBB-Holding sei
"also noch nicht dort, wo sie eigentlich sein sollte". Faymann weiter: "Sie soll
schlank sein, Ziele vorgeben und deren Umsetzung prüfen."
Auf die Frage, ob ÖBB-Holding-Chef Martin Huber auf dem richtigen Weg sei, sagte
Faymann: "Ich schätze seine Fähigkeiten als Manager sehr, und daran hat sich
auch nichts geändert." Ob der Vorstand der ÖBB-Holding von zwei auf vier
Personen aufgestockt wird, sei Sache des Aufsichtsrates. Er wolle hier nicht
vorgreifen, so Faymann. Der neue ÖBB-Aufsichtsrat wird morgen offiziell
bestellt.
Faymann will den Personennahverkehr rasch ausbauen, "schon in Hinblick auf die
Klimabilanz", so der Minister. Und: Es müsse auch diskutiert werden, "ob der
Anteil der Länder bei der Finanzierung des Nahverkehrs erhöht werden sollte."
Die Länder seien aufgerufen, hier großzügiger zu investieren, erklärte der
Minister.
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