ÖBB - Huber: "150 Millionen Euro im Jahr einsparen."
Der Bahnchef will die Kosten der ÖBB mit privaten Partnern kräftig senken.
Wien (OTS) - Im Interview mit dem
Nachrichtenmagazin NEWS kündigt ÖBB-Vorstandschef Martin Huber an, erstmalig für
die Bundesbahn eine Art PPP (Private Public Partnership)-Modell testen zu
wollen, um künftig gemeinsam mit privaten Unternehmen Kosten zu senken. "Wir
wollen Private in Zukunft so einbinden, dass wir Strecken schneller bauen und
kostengünstiger erhalten können," kündigt Huber im Gespräch mit NEWS an.
Private als Partner der ÖBB sollen durch dieses Modell noch optimaler planen und
einen stärkeren Kostendruck auf Subunternehmer ausüben," erklärt der ÖBB-Chef in
NEWS. "Ganz klar wird der Wettbewerb dadurch härter," so Huber. Mit
Infrastrukturminister Werner Faymann sei vereinbart, die Kosten in Richtung
minus zehn Prozent zu senken. Bei einem jährlichen Investitionsvolumen von 1,5
Milliarden Euro sollen somit jährlich 150 Millionen Euro gespart werden. Der
ÖBB-Boss zu NEWS: "Dieses Geld wollen wir gleich wieder investieren und so
insgesamt mit den selben Mitteln mehr bauen als heute."
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