Kukacka: Privatisierung der Deutschen Bahn nach dem ÖBB-Strukturmodell
Er kann es nicht lassen! Ob da die
DB Bahn eine Freude damit hat???
(Anm. UG-Vida)
Durch Privatisierung des Schienengüterverkehrs
kann neues Kapital lukriert werden um weitere Expansions- und
Wettbewerbsfähigkeit voranzutreiben
Wien (ÖVP-PK) - ÖVP-Verkehrs- und Infrastruktursprecher Abg. Helmut Kukacka
begrüßte heute, Mittwoch, den Beschluss der Deutschen Bundesregierung zur
Teilprivatisierung des Bahn-Konzerns DB. ****
Damit verfolgt die Deutsche Koalitionsregierung mit ihrem SPD-Verkehrsminister
Wolfgang Tiefensee im Grundsatz ein Konzept, das auch von der Österreichischen
Volkspartei vertreten wird. Auch wir wollen die ÖBB insgesamt börsefit machen
und für den ÖBB-Güterverkehr einen konkreten Börsegang oder entsprechende
strategische Beteiligungen bis 2009/2010 vorbereiten. Für Kukacka bestehen die
Chancen der Privatisierung sowohl im kommenden Wettbewerb, als auch in der
Möglichkeit neues Kapital über private Investoren zu lukrieren und die Expansion
der Schienenverkehrsunternehmen, und hier vor allem des Güterverkehrs, weiter
voranzutreiben. Für die ÖVP ist aber auch unbestritten, dass Ausbau und Erhalt
der Bahninfrastruktur Aufgabe des Staates bleiben und auch der Staat Eigentümer
der Bahninfrastrukturunternehmen (Bau und Betrieb der Schienenwege) bleiben
soll. Auch bei der beabsichtigten Privatisierung der Deutschen Bahn wird
grundsätzlich dem österreichischen Strukturmodell gefolgt. Denn nunmehr ist auch
bei der DB vorgesehen, nur den
Personen- und Güterverkehr zu privatisieren und nicht den gesamten DB-Konzern
inklusive des Schienennetzes, wie dies DB-Chef Mehdorn ursprünglich wollte.
"Die ÖVP wird die weitere Entwicklung der DB-Privatisierung genau verfolgen und
ich wünsche mir, dass sich die SPÖ an der deutschen Entwicklung orientiert und
sich nicht ablehnend gegen eine Entwicklung stellt, die in Deutschland von der
SPD und deren Verkehrsminister betrieben wird", schloss der VP-Verkehrssprecher.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
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