ÖBB-Züge ab 1. September rauchfrei

Utl.: ÖBB informieren Kunden über Umstellung, Gesundheitsministerin Kdolsky für Ausweitung von Nichtraucherzonen

Wien (OTS) - (Wien, 31. August 2007) - Ab 1. September werden sämtliche Züge der ÖBB komplett rauchfrei. Die ÖBB folgen damit einem europäischen Trend, in der Schweiz und in Italien wird schon seit Jahren im Zug nicht mehr geraucht. Auch die Deutsche Bahn stellt ebenfalls mit 1. September um. Um die Fahrgäste über die Neuerung zu informieren, haben die ÖBB eine umfassende Informationskampagne gestartet. ÖBB-Chef Martin Huber informierte gestern, Donnerstag, gemeinsam mit Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky die Reisenden am Wiener Westbahnhof.****

Zwtl: "Information wird groß geschrieben"

"Für unsere Fahrgäste haben wir einen eigenen Folder produziert, der zum Start der Nichtraucherzüge auf allen großen Bahnhöfen verteilt wird", so ÖBB-Chef Martin Huber. Auch eigene Plakate informieren über die Neuerung. Besonderen Wert wurde auch auf die Information im Internet gelegt: so sind alle Züge in der Fahrplanauskunft als Nichtraucher-Züge gekennzeichnet und es wurden eigene Newsmeldungen erstellt.

Zwtl: Gesundheitsministerin unterstützt Nichtraucherzüge

"Maßnahmen zur Eindämmung des Rauchens und zum Schutz vor den gesundheitsschädlichen Auswirkungen des Tabakrauchs gewinnen in den letzten Jahren nicht nur in Österreich, sondern auch international und auf Ebene der EU eine zunehmend höheren Stellenwert", berichtet Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky. "Auch für mich als
österreichische Gesundheitsministerin hat der Schutz von Nichtraucherinnen und Nichtrauchern oberste Priorität. Neben klaren gesetzlichen Regelungen bedarf es hier aber auch freiwilliger Maßnahmen zur Schaffung rauchfreier Umgebungen. Ich gratuliere daher den ÖBB zur Umstellung des gesamten Wagenmaterials auf Nichtraucherzüge, die ich voll und ganz unterstütze."

Zwtl: Rauchfreie Züge von Fahrgästen gewünscht

In einer im Mai am Bahnhof und im Zug durchgeführten OEKONSULT-Umfrage sahen 90 Prozent der Befragten ein generelles Rauchverbot im Zug als positiv. Dass im Speisewagen seit Oktober vergangen Jahres nicht mehr geraucht werden darf, findet großen Anklang bei den Fahrgästen. Den Gesetzesvorschlag in Deutschland - der für ein Rauchverbot in deutschen Bahnen sorgt - befürworten zwei Drittel der Befragten. "Wir handeln also im Interesse unserer Kunden und verbessern den Reisekomfort für unsere Fahrgäste", unterstreicht Huber.

Zwtl: Raucher-Abteile nicht ausgelastet

Bisher war das Rauchen in gekennzeichneten Raucher-Abteilen erlaubt. Diese Abteile sind nicht ausgelastet und werden von unseren Kunden nur mehr in geringem Ausmaß gebucht; Plätze in diesem Bereich bleiben somit oft frei. Mit dieser Maßnahme erreichen die ÖBB eine Optimierung der Sitzplatzkapazität und handeln im Sinne einer
qualitativen Kundenorientierung. Auch die anderen europäischen Bahnen haben sehr gute Erfahrungen mit den Nichtraucher-Zügen gemacht.

Zwtl: ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister

Als umfassender Mobilitätsanbieter sorgt der ÖBB Konzern österreichweit für den umweltfreundlichen Transport von Menschen und Gütern. Mit 42.951 MitarbeiterInnen, Gesamterträgen von 5,466 Mrd. EUR und einem Investitionsvolumen von 2,049 Mrd. EUR im Jahr 2006 ist der ÖBB-Konzern einer der größten Arbeitgeber des Landes und ein wichtiger wirtschaftlicher Impulsgeber. Im Jahr 2006 wurden von den ÖBB 443 Mio. Fahrgäste und 93 Mio. Tonnen Güter transportiert. Strategische Leitgesellschaft des ÖBB-Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.


Rückfragehinweis:


Katharina Gürtler
Pressesprecherin
ÖBB-Personenverkehr AG

ÖBB-Holding AG
Konzernkommunikation
Tel. 01/93000-44275
Mail: katharina.guertler@oebb.at


Mag. Jürgen Beilein
Pressesprecher von Bundesministerin Dr. Andrea Kdolsky

Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend
Tel: +43/ 1/ 71100-4309
E-Mail: juergen.beilein@bmgfj.gv.at


*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0011 2007-08-31/08:22

310822 Aug 07