Rot-Schwarz verpulvern Infrastrukturmilliarden
Grüne: Rot-Schwarz verpulvern Infrastrukturmilliarden ohne Kunden- und Klimaschutz-Nutzen Grüne fordern Menschen- und umweltorientierte Infrastrukturpolitik
Wien (Grüne) - "Budgetmilliarden drohen in den
nächsten Jahren ohne Kundennutzen und zu Lasten der Umwelt in sündteure und
uneffiziente Bauprojekte verschleudert zu werden! Bauindustrie und Banken werden
von Rot-Schwarz zu Lasten der SteuerzahlerInnen generös bedient", kritisiert die
Verkehrssprecherin der Grünen, Gabriela Moser, angesichts der geplanten
Budgetzuschüsse für Asfinag und ÖBB-Tunnelbaumaßnahmen. Laut Staatssekretär
Kukacka sollen jährlich 700 Millionen mehr in Straßen- und Bahntunnelbau
fließen, Millionen, die dringend für verbesserte Zugangebote, Bildungs- und
Forschungsvorhaben gebraucht werden.
Das Verhandlungspaket "Infrastruktur" entwickelt sich nach Ansicht der Grünen zu
einem ökologischen Keulenschlag:
• die Ökologisierung der LKW-Maut entpuppt sich als eine Verbilligung für die
"sauberen" modernen Transit-LKWs;
• keine Ausweitung und/oder Erhöhung der LKW-Maut sichtbar;
• 300 Mio Bundeszuschuß für die ASFINAG und unsinnige Straßenprojekte;
• ÖBB-Haftungsrahmen-Ausweitung für umstrittene Tunnelprojekte auf Kosten der
SteuerzahlerInnen
• Börsefitmachung für Güterverkehr und auch Personenverkehr;
• Einsparungen bei Nebenbahnen.
Moser: "Infrastrukturinvestitionen müssen Umwelt-, Klima-, und Kundennutzen
erzielen, sonst werden sie zum ökologischen und budgetären Mühlstein der
Sonderklasse und ertränken dringend nötige Zukunftsinvestitionen in
Energiewenden, Bildung und Forschung!
Österreich braucht endlich eine menschen- und umweltorientierte
Infrastrukturpolitik mit Taktverkehren und Angebotsausweitungen
jenseits von Beton- und Asphalt!" Ein Börsegang des ÖBB-Personenverkehrs
widerspricht dem Versorgungsauftrag der ÖBB.
Rückfragehinweis:
Presse - Die Grünen - +436642331375