vida-Haberzettl begrüßt „Reparatur des Bundesbahnstrukturgesetzes“
Utl.: Kontraproduktive ÖBB-Infrastrukturtrennung zu Ende - Neue Reform beseitigt die gröbsten Schwachstellen
Wien (vida/ÖGB) - „Heute werden die gröbsten Schwachstellen der Reform des
Bundesbahnstrukturgesetzes aus dem Jahr 2003 repariert“, stellte der
ÖBB-Konzernbetriebsratsvorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der
Gewerkschaft vida, Wilhelm Haberzettl, zum Beschluss der Gesetzesvorlage zur
neuen ÖBB-Reform, der heute, Freitag, in den späten Abendstunden im Nationalrat
erwartet wird, fest. „Insbesondere die kontraproduktive und kostenintensive
Trennung der beiden Infrastrukturbereiche wird damit ein Ende finden“, zeigte
sich Haberzettl erfreut. ****
Mit der Gesetzesnovellierung des Bundesbahnstrukturgesetzes würden zudem
„innovative Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung des ÖBB-Konzerns
ermöglich“, so Haberzettl weiter. „Im Zuge der zu erwartenden strukturellen
Veränderungen ist auch von einer Reduktion von Managementpositionen auszugehen.
Damit verbunden wird es auch zu einer Verringerung der Overheadkosten im
Unternehmen kommen müssen“, erklärte der ÖBB-Konzernbetriebsratsvorsitzende.
„Trotz teilweiser Widerstände innerhalb des Koalitionspartners ÖVP ist es
Verkehrsministerin Doris Bures mit der heute im Nationalrat zu beschließenden
Vorlage gelungen, einen vernünftigen Gesetzesentwurf im Sinne einer positiven
Entwicklung des Unternehmens ÖBB ins Parlament zu bringen“, schloss Haberzettl.
(Schluss)