Ich fing am 22. August 1983 bei der ÖBB in der Zugsförderungsleitung Wien Südbahnhof in der Wagenreinigung an. Nach wenigen Wochen wurde ich Tfz-Schmierer. Danach wurde ich Güterzug -, Reisezugschaffner, Zugführer am Wiener Südbahnhof. 1991 wechselte ich die Dienststelle und ging zum Bhf. Wien-Nord, wo meine Personalvertreterlaufbahn begann. 1997 wechselte ich noch einmal den Bahnhof und ging zum Wiener Westbahnhof, wo ich einige Jahre als Personalvertreter tätig war.
Seit dem Jahr 2002 bin ich aus gesundheitlichen Gründen in das MCC Wien gewechselt.

Derzeit versehe ich meinen Dienst im Bhf. Wien Meidling als Kassier.

Was mich dazu bewog, Personalvertreter zu werden:

Ich hatte einfach gesagt die Schnauze voll! Wo ich hin sah, gab es nur Unrecht und frustrierte Bedienstete. Viele bekamen nicht frei, bei Postenbesetzungen wurden viele KollegenInnen übergangen, Freunderlwirtschaft wurde praktiziert und, und, und. Das konnte ich einfach nicht mehr mit ansehen.

Ich bin am Scheideweg angekommen. Entweder schaue ich ohnmächtig zu wie die FSG mit uns spielen und machen was sie wollen oder ich kämpfe gegen die so genannten Personalvertreter und das Unrecht an. Ich habe mich für das letztere von beiden entschieden. Ich bereue diesen Schritt, bis heute nicht.

Ich kann Euch nur dazu raten, es auch so zu machen. Es ist besser, es in der eigenen Hand zu haben, als von anderen verraten und verkauft zu werden!

Mein Motto:

"Lasse niemals Unrecht zu Recht werden!"

&

"Lebe dein Leben!"